Karl Valentin in seinen frühen Rollen

Fotografie einer Ankündigungstafel

1909

Ludwig Greiner riet Karl Valentin als Karikatur-Komiker aufzutreten. Wiggerls Frau Therese Greiner nähte aus einem alten Athletentrikot das erste Kostüm und Wiggerl malte das Plakat. Karl Valentin trat als armer hagerer Mann im Frankfurter Hof auf und wurde berühmt.

Frankfurter Hof

um 1910

Hotel Frankfurter Hof; Josef Durner's Gasthof & Restauration, Frankfurter Hof. (Schriftzug am Gebäude) Schillerstraße 9.

Im Frankfurter Hof begann die Karriere von Karl Valentin. Valentins Freund Wiggerl Greiner war mit Josef Durner gut bekannt und vermittelte die erste Begegnung. Karl Valentin wurde sofort engagiert und binnen kurzer Zeit ein Star am Münchner Unterhaltungshimmel. In dieser Gaststätte lernte Valentin 1911 während eines gemeinsamen Gastspiels von Adalbert Meiers lustigen Dachauern Liesl Karlstadt kennen.

Karl Valentin in seiner Rolle als Schwerer Reiter im Frankfurter Hof

1911

Tafel mit der Ansicht Karl Valentin als Schwerer Reiter im Frankfurter Hof, aus der Bilderchronik der Münchner Volkssänger, Sammlung Karl Valentin und Liesl Karlstadt.

Militärparodien waren in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg sehr populär. Dies machte sich auch Karl Valentin mit seiner unverwechselbaren Art zu Nutze. Ein Bombardón blasend, ritt er auf einem Steckenpferd auf die Bühne und sang "Das ist der schönste Mann von der ganzen Kavallerie, er ist zwar dürr als Kürassier, konn nix dafür, hallo.“

Valentin als Schwerer Reiter, Zeichnung von Wiggerl Greiner mit Porträtfoto von Karl Valentin

um 1910

Postkarte mit Porträtfoto von Karl Valentin und Zeichnung von Ludwig Greiner, Text: "Er ist der schönste Mann von der ganzen Gabeleri".

Militärparodien waren in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg sehr populär. Dies machte sich auch Karl Valentin mit seiner unverwechselbaren Art zu Nutze. Ein Bombardón blasend ritt er auf einem Steckenpferd auf die Bühne und sang "Das ist der schönste Mann von der ganzen Kavallerie, er ist zwar dürr als Kürassier, konn nix dafür, hallo." (Couplet: „Ich bin der schönste Mann der ganzen Kavallerie, 1911)

Karl Valentin bei Papa Kern

1907

Die Volkssängergesellschaft des Frankfurter Hof bei einem Ausflug nach Pullach.

Links außen der Volkssänger und Gastwirt Papa Kern (Johann Stephan Kern gestorben 1911).

1. Reihe: 2. Frau von links: Wirtin Durner, Frankfurter Hof, Schillerstraße, 1909.

Papa Kern veranstaltete im Keller des Hotel Metropol am Frauenplatz legendäre Bockbier-Frühschoppen.

Karl Valentin: Ständchen

um 1910

Karl Valentin in seinen frühen Rollen als verrückter Sänger zu seinem Couplet Romanze in C-Moll.

Karl Valentin mit Oboe

um 1910

Karl Valentin, Mitternachtsständchen

um 1915

Valentin mit Beutel und Zigarre

um 1910

Valentin mit Beutel und Zigarre als Bauer vom Land

um 1910

Der Schwerer Reiter und sein Liebchen, Karl Valentin und Georg Rückert

um 1912

Karl Valentin in Uniform als Schwerer Reiter und Georg Rückert als Frau. Bereits 1911 und dann in einer zweiten Fassung 1913 drehte Karl Valentin den Film KARL VALENTINS HOCHZEIT mit ihm als Bräutigam und Georg Rückert als Braut. In der zweiten Fassung 1913 spielte Liesl Karlstadt ein Dienstmädchen.

Valentin als Soldat im Urlaub

um 1912

Militärparodien waren ein wesentlicher Bestandsteil von Karl Valentins frühen Szenen.

Karl Valentin als Tänzerin

um 1912

Dieses Bild bezieht sich auf Valentins Couplet DIE BARFUSSTÄNZERIN von 1912. In der Bühnenanweisung steht: "Dieser Vortrag wirkt am besten von einem Herrn in einem komischen Ballett-Kostüm mit großen in Spielwarengeschäften erhältlichen Pappendeckel-Füßen. Melodie: So `ne ganz e kleine Frau. Nach jeder Strophe kann nach einem beliebigen Walzer komisch getanzt werden."

Karl Valentin als Flieger

um 1911

Karl Valentin als Flieger mit Miniaturflieger unterm Arm, Fliegerszene, Valentins erste Szene als Flieger war die Soloszene AUF DEM FLUGFELD (vor 1910), wo er erstmals mit einem "kindischen" Flugapparat auftrat. Danach folgte das Couplet WENN DIE MENSCHEN FLIEGEN KÖNNTEN (ein Couplet mit identischem Titel ist auch von Karl Maxstadt überliefert). Die Szene STURZFLÜGE IM ZUSCHAUERRAUM wurde am 4. Dezember 1915 im Kabarett Wien-München, Hotel Wagner uraufgeführt. Weitere Aufführungen: vom 1. bis 15. August und vom 9. bis 30. September 1916; im Februar, März, April, und Dezember 1918, sowie im Juni 1919 im Serenissimus; im März 1920 im Charivari; im April 1921 in der Monachia; vom 1. bis 15. Juni 1923 in Zürich, in der Bonbonniere; im Dezember 1924, im Deutschen Theater im Rahmen der Revue…

Karl Valentin als Flieger

um 1911

Karl Valentin als Flieger mit Miniaturflieger unterm Arm, Fliegerszene, Valentins erste Szene als Flieger war die Soloszene AUF DEM FLUGFELD (vor 1910), wo er erstmals mit einem "kindischen" Flugapparat auftrat. Danach folgte das Couplet WENN DIE MENSCHEN FLIEGEN KÖNNTEN (ein Couplet mit identischem Titel ist auch von Karl Maxstadt überliefert). Die Szene STURZFLÜGE IM ZUSCHAUERRAUM wurde am 4. Dezember 1915 im Kabarett Wien-München, Hotel Wagner uraufgeführt. Weitere Aufführungen: vom 1. bis 15. August und vom 9. bis 30. September 1916; im Februar, März, April, und Dezember 1918, sowie im Juni 1919 im Serenissimus; im März 1920 im Charivari; im April 1921 in der Monachia; vom 1. bis 15. Juni 1923 in Zürich, in der Bonbonniere; im Dezember 1924, im Deutschen Theater im Rahmen der Revue…

Karl Valentin als "schönster Mann der Kavallerie"

um 1911

Militärparodien waren in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg sehr populär. Dies machte sich auch Karl Valentin mit seiner unverwechselbaren Art zu Nutze. Ein Bombardón blasend ritt er auf einem Steckenpferd auf die Bühne und sang "Das ist der schönste Mann von der ganzen Kavallerie, er ist zwar dürr als Kürassier, konn nix dafür, hallo." (Couplet: „Ich bin der schönste Mann der ganzen Kavallerie, 1911)

Karl Valentin mit seinem Couplet "Karre rauch doch nicht diese Zigarre"

um 1910

Dieses Bild bezieht sich auf Karl Valentins Couplet KARRE, RAUCH DOCH NICHT DIESE ZIGARRE, entstanden vermutlich vor 1910. Der Refrain lautet: „Karre, Karre, rauch doch nicht diese Zigarre, Karre, Karre, denke d'ran, Du hast a weiße Hose an“.

Karl Valentin als Herkules

um 1911

Karl Valentin als Herkules, 1916 im Kabarett Wien- München. Später ist Valentin auch in der Szene OKTOBERFESTSCHAU als Herkules aufgetreten. Die Szene OKTOBERFESTSCHAU wurde vom 15. bis 30. November 1920 im Theater Charivari (Direktion Jost) und vom 1. Juni bis 15. Juli 1921 in der Monachia (Direktion Vallée) gespielt. Auf der Bühne konnte man u. a. sehen: einen Impresario (von der Liesl Karlstadt gespielt), Fräulein Lilly Wiesi-Wiesi, eine Riesendame, Tafit, der Mann mit den Riesenohren, Valentin Wau, der Mann mit dem Eisenmagen, und das Muskelphänomen (Valentin als Herkules) Am Schluss der Szene lässt sich Valentin Wau von einem mit 5 Personen, vollbesetzten Auto überfahren. Hierzu gehört auch das Bild OKTOBERFERSTSCHAU auf dem Bert Brecht als Klarinettenspieler zu sehen ist.

Karl Valentin mit Tuba

um 1911/12

Karl Valentin mit Fagott

um 1911/12

Karl Valentin, frühe Rollen. Auf einem Manuskript von Karl Valentins Blödsinn-Verse gibt es den Zusatz Fagottcouplet.

Karl Valentin mit seinem Couplet Die schöne Zilli

um 1909

Karl Valentin mit seinem Couplet DIE SCHÖNE ZILLI

Karl Valentin als Radrennfahrer in seiner Soloszene All Heil

um 1910

Den Monolog ALL HEIL gibt es auch in einer Version ALL HEIL - 1899. Das Bild dazu gibt es in zwei Fassungen, einmal mit Bauch und einmal ohne Bauch.

Karl Valentin als Radrennfahrer in seiner Soloszene "All Heil"

um 1910

Den Monolog All Heil gibt es auch in einer Version All Heil - 1899. Das Bild dazu gibt es in zwei Fassungen, einmal mit Bauch und einmal ohne Bauch.

Karl Valentin mit Posaune

um 1910

Militärparodien waren in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg sehr populär. Dies machte sich auch Karl Valentin mit seiner unverwechselbaren Art zu Nutze. Ein Bombardón blasend ritt er auf einem Steckenpferd auf die Bühne und sang "Das ist der schönste Mann von der ganzen Kavallerie, er ist zwar dürr als Kürassier, konn nix dafür, hallo." (Couplet: „Ich bin der schönste Mann der ganzen Kavallerie, 1911)

Karl Valentin als Schwerer Reiter mit Holzpferd und Tuba

um 1910

Militärparodien waren in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg sehr populär. Dies machte sich auch Karl Valentin mit seiner unverwechselbaren Art zu Nutze. Ein Bombardón blasend ritt er auf einem Steckenpferd auf die Bühne und sang „Das ist der schönste Mann von der ganzen Kavallerie, er ist zwar dürr als Kürassier, konn nix dafür, hallo." (Couplet: „Ich bin der schönste Mann der ganzen Kavallerie, 1911)

Karl Valentin mit Akkordeon, Klapphornverse

Dieses Bild bezieht sich auf Karl Valentins KLAPPHORNVERSE mit dem Refrain: „Mariechen saß auf einem Stein, manchmal auch auf zwein."

Karl Valentin mit Akkordeon, Klapphornverse

um 1908

Dieses Bild bezieht sich auf Karl Valentins KLAPPHORNVERSE mit dem Refrain: „Mariechen saß auf einem Stein, manchmal auch auf zwein."

Valentin als Friedensengel