Das Archiv
Das Archiv des Valentin-Karlstadt-Musäums beherbergt zahlreiche Dokumente, Fotos, Plakate, Presseausschnitte und einiges mehr. Der Sammelschwerpunkt liegt auf Karl Valentin und Liesl Karlstadt sowie den Münchner Volkssängern. Einen Einblick in das Archiv gewährt Ihnen die Sammlung Online.
Insgesamt sind über 6 000 Objekte und Archivalien in der neuen Datenbank des Archivs aufgenommen, viele sind noch nicht registriert. Allein die Postkartensammlung Hannes Königs umfasst etwa 80 000 Postkarten zu unterschiedlichen Themenbereichen. Hinzu kommen eine Fülle von Noten der Münchner Volkssänger, Liedtexte, Tonträger und Programme, Zeitungsausschnitte, Briefe, Plakate, Fotos, Teile der Volkssängersammlung von Karl Valentin und fünf Bühnenalben aus dem Nachlass Liesl Karlstadts.
Darüber hinaus befinden sich im Archiv des Valentin-Karlstadt-Musäums einige Nachlässe und Deposita von Mitarbeitern Karl Valentins (z.B. von Josef Rankl und Ludwig Greiner) und Münchner Volkssängern und Volkssängerinnen wie Seffi Braun, Michl Lang sowie ein großer Teil des Nachlasses von Hannes König, Erfinder des Valentin-Musäums und Begründer der „Münchner Volkssängerbühne“. So sind hier auch dazu Dokumente, Texthefte und Programme archiviert. Zur Artistenloge „Sicher wie Gold“ finden sich hier u.a. Protokollbücher und Urkunden. Auch Unerwartetes lässt sich hier entdecken: Eine Sammlung von Indianer- und Wildwestheften, Arbeiterliteratur und wertvolle wie einzigartige Originale des ehemaligen Industrie- und Simplicissimus-Zeichners Heinrich Kley. Der zeitgenössische französische Künstler Christian Boltanski vermachte dem Musäum Bilder und Dokumente aus seinem Werk der 70er Jahre.
Zusammengetragen wurde die Sammlung vom Münchner Kunstmaler und Gründer des Valentin-Musäums Hannes König. Er vermachte diese der Landeshauptstadt München. Betreut wird die Sammlung von der Direktorin des Valentin-Karlstadt-Musäums Sabine Rinberger und Magali Mattern, Archivarin des Valentin-Karlstadt-Musäums.