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Liesl Karlstadt auf der Ehrwalder Alm

Nach langen Klinikaufenthalten und Regenerationsphasen stand Liesl Karlstadt Ende 1940 erstmals  in Adolf Gondrells Münchner G’schichten wieder für längere Zeit auf der Bühne. Danach war sie völlig erschöpft und fuhr nach Ehrwald zur Erholung. Dort lernte sie einen Trupp Gebirgsjäger kennen und freundete sich mit ihnen an. Besonders deren Mulis hatten es ihr angetan. Es folgte eine phantastische Geschichte: Liesl Karlstadt zog auf die Ehrwalder Alm, wurde zum einzigen weiblichen Gebirgsjäger der deutschen Wehrmacht mit selbstgebauter Soldatenmarke erklärt, erhielt den Namen „Gefreiter Gustaf“, wurde zum sogar Obergefreiten befördert und verbrachte besonders in den Jahren 1941 und 1943 die meiste Zeit auf der Ehrwalder Alm. Lediglich für ihre Auftritte im Volkstheater führ sie nach München.