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Collage

Karl Valentins Volkssängertafeln, Tafel 21, Volkssänger-Gesellschaft Geis (Geis Tableau)

1927
Liesl Karlstadt, Ludwig Greiner, Foto Hilbinger & Co, München, Fritz Witzig, Atelier für Photographie, München, Georg Pettendorfer, Karl Valentins Volkssängertafeln, Tafel 21, Volkssänger-Gesellschaft Geis (Geis Tableau), 1927
Herstellung / Ausführung
Liesl Karlstadt
Herstellung / Ausführung
Ludwig Greiner
Datierung
1927
Objektart
Collage
Material
Fotografie auf braunem Karton
Maße
36 cm x 26,5 cm
Personen / Institutionen
Karl Valentin (aus dem Besitz von)
Inventarnummer
V00190/21
Titel / Kurzbeschreibung
Karl Valentins Volkssängertafeln, Tafel 21, Volkssänger-Gesellschaft Geis (Geis Tableau)
Werktext

Zu jeder Tafel seiner Volkssängersammlung verfasste Karl Valentin eine Namensliste. Zu einigen Künstler*innen schrieb er Kommentare:

 

„1-9 Jakob Geis 10 Mayerhofer Anderl“

 

„Die getreuen Alten Mitglieder der Gesellschaft »Papa-Geis«

Nr. 11 Königshöfer der vielseitigste Darsteller, er mimte nicht nur Bauern, Bürger, sondern auch Lehrbuben und sämtliche Damenrollen. Er war ein glänzender Damenkomiker. Er sang auf stürmisches Verlangen Monate lang täglich unter Mitwirkung des Publikums das damals so bekannte Couplet »Die Musik kommt« bis auf Beschwerde der umwohnenden Einwohner dasselbe verboten wurde.

 

„12 Hönle Alois 13 14 Müller Karl 15 Huber Georg“

 

„Nr. 16. Paul Damas, Kapellmeister und Komponist der meisten »Geis Kouplet«“

 

„17 Königshöfer“

 

„Nr. 18 Haibl, »der Urböhm«, dessen Vorträge »der Böhm«, »Aba so gut«, »der gepfiffene Walzer« zum täglichen Repertoir wurden. Haibl musste leider wegen seiner durch ein schweres Halsleiden verlorenen Stimme seinen Beruf aufgeben. Er war »Gründer« und zugleich »Herrlichkeit« des Münchner »Ulkanischen Reiches« und starb als Besitzer einer Waschanstalt.“

 

„19 Geis 20 Held“

 

„Nr. 21 Seidenbusch.

Der geniale Verfasser fast aller von Geis aufgeführten komischen Szenen. Er war auch jahrelang Herausgeber der Komikerheftchen »Ein Sträußchen«, »komische Vortäge«. Seidenbusch war jahrelang Stammgast und Preis-Prefernaler im Café Union. Täglich verspielend und immer schwörend, nie mehr zu spielen, stand er andern Tages auf sein Queu gelehnt präzis wieder am Billard. –“

 

„22 Seidenbusch 23 Geis J. 24 Königshöfer 25 Bertoni (Bimmer) 26 Philippi 27-32 Geis“

 

33-36 „Neben Papa Geis der alte Hotz Maxl

Ein durch sein brillantes Zitherspiel sowie sein durch eine prachtvoll römische Nase verschöntes griechisches Profil allen Münchnern wohlbekannter treuer musikalischer Begleiter [von] »Papa Geis«

 

„37 Geis (als bemoostes Haupt) 38 Haibl 39 Geis 40 Seidenbusch 41 Geis 42 43 Wiesner 44 Geis 45 46 47 Wiesner 48 Geis (in 8 Charakterrollen) 49 Geis 50 51 Wiesner 52 Geis 53 54 55 56 Wie

Creditline
Valentin-Karlstadt-Musäum, München
Zitiervorschlag / Permalink

Liesl Karlstadt, Ludwig Greiner, Foto Hilbinger & Co, München, Fritz Witzig, Atelier für Photographie, München, Georg Pettendorfer, Karl Valentins Volkssängertafeln, Tafel 21, Volkssänger-Gesellschaft Geis (Geis Tableau), 1927, Fotografie auf braunem Karton, 36 cm

x 26,5 cm, Valentin-Karlstadt-Musäum, München


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