Liesl Karlstadt als Poldine in "Die drei Jungfrauen von Orleans"
Ab dem 15. Januar 1944 stand Liesl Karlstadt in der Rolle der Garderobiere Poldine in Zdeko von Kraffts Komödie "Die drei Jungfrauen von Orleans" auf der Bühne des Münchner Volkstheaters. Ein Tourneetheater beehrt eine Kleinstadt mit der Aufführung von Schillers Jungfrau von Orleans. „Nach heftigem Krach und Gezänk hinter den Kulissen um die Rolle der Jeanne d’Arc zwischen der Diva und der tatendurstigen jugendlichen Naiven der Wanderbühne, greift resolut Poldine, die Garderobiere, ein, mit der Absicht, eine Jungfrau hinzulegen, die es in sich hat“, schrieb hierzu die Münchner Illustrierte Presse. Am 13. Juli 1944 fand das Spektakel dann ein nähes Ende: Das Münchner Volkstheater wurde während eines Bombenangriffs völlig zerstört und musste geschlossen werden.
Liesl Karlstadt als Poldine in "Die drei Jungfrauen von Orleans", ab 15. Jan. 1944, Fotografie, 24 cm
x 18 cm, Valentin-Karlstadt-Musäum, München
https://www.valentin-karlstadt-musaeum.de/sammlung-online/objekte/objekt/liesl-karlstadt-als-poldine-in-die-drei-jungfrauen-von-orleans-schauspiel-von-zdenko-v-krafft-regie-kurt-stieler-6006064