„München wird moderner“.
Zwischen 1958 und 1973 sind viele Entscheidungen getroffen worden, die den städtischen Alltag bis heute prägen. In den langen 1960er Jahren ist München eine Stadt gewesen, in der beinahe alles möglich war. Während der Wiederaufbau noch lief, wurde geplant. Schwabing war einer der angesagtesten Orte in Europa. Mit dem Geld für Olympia 72 und der Hilfe von zehntausenden Gastarbeitern konnte schließlich umgesetzt werden, was unter dem Slogan „München wird moderner“ lief. Auch eine mehrtrassige Hochstraße über den Viktualienmarkt stand zur Debatte. Öffentlich wurde diskutiert, was die „Weltstadt mit Herz“ sein soll und kann – während der Umgang mit der jüngsten Vergangenheit vielfach ungelöst blieb.
Die promovierte Kulturwissenschaftlerin Simone Egger arbeitet am Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der LMU München und ist als Kuratorin tätig. Ihr zentrales Thema ist Stadtforschung.
Simone Egger Vortrag
Maria Hafner Lesung
Die Veranstaltung findet im VS - Das Interimsquartier der Villa Stuck, Goethestr. 54, 80336 München statt.
Eintritt frei!
Verbindliche Anmeldung unter info(at)valentin-musaeum.de oder (089) 22 32 66 (begrenzte Platzzahl). Bitte informieren Sie uns zeitnah, wenn Sie bereits reservierte Plätze nicht mehr benötigen und beachten Sie, dass wir 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn reservierte Plätze, die nicht belegt sind, wieder freigeben.