Liesl Karlstadt: Schwere Jahre 1935 - 1945
„Du meine liebe gute Norma!“ „All die vielen Zeichen von Freundesliebe und wahrem Mitgefühl. Die mir soviel Trost gegeben haben.“
Im Jahr 2006 kam überraschend aus Amerika ein neuer Quellenschatz ins Valentin-Karlstadt-Musäum: Sehr persönliche Briefe von Liesl Karlstadt an ihre Freundin Norma Lorenzer.
Am 6. April 1935 versuchte Liesl Karlstadt sich das Leben zu nehmen. Es folgten schwere Jahre, geprägt von langen Aufenthalten in Kliniken und Rehabilitation, von Gehversuchen und Rückschlägen. Ihre Verzweiflung spiegelt sich in den Briefen wider. Valentin konnte sie oft nicht mehr ertragen, aber auch nicht aufgeben. Nach einem erneuten Zusammenbruch im April 1939 begann sie sich von ihm zu lösen. 1941 und 1943 erholte sie sich im Gebirge. In einer völlig anderen Welt, erholte sie sich von den Strapazen der Vergangenheit. Sie stieg aus aus ihrem Leben auf eine Gebirgsjägeralm, schlüpfte in die Rolle des "Gefreiten Gustaf", kümmerte sich um die Mulis und lebte mit den jungen Soldaten dort, sorgte für den Hüttenzauber.
Sabine Rinberger, Museumsdirektorin und Andreas Koll, ehemaliger Archivar des Valentin-Karlstadt-Musäums beleuchten in ihrem gleichnamigen Buch die schweren Jahre im Leben und Wirken von Liesl Karlstadt - illustriert mit vielen Bildern, Dokumenten und Briefen an Norma Lorenzer.
Die Veranstaltung findet im VS - Das Interimsquartier der Villa Stuck, Goethestraße 54, 80336 München statt.
Verbindliche Anmeldung unter info(at)valentin-musaeum.de oder (089) 22 32 66 (begrenzte Platzzahl)
Bitte informieren Sie uns zeitnah, wenn Sie bereits reservierte Plätze nicht mehr benötigen und beachten Sie, dass wir 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn reservierte Plätze, die nicht belegt sind, wieder freigeben.