VOLL SCHÖN
München ist voll Schönheit, Kultur, Komik und überhaupt voll. Um als fotografischer Flaneur der Fülle auch abseits der weiß-blauen Postkartenidylle Herr zu werden, hat Florian Heine seine über 70 Betrachtungen in vier Kategorien unterteilt: Voll schön - voll komisch - voll kultur und voll voll.
Ob in den Pinakotheken, im Englischen Garten auf der Ludwigsstraße oder dem Oktoberfest, Florian Heine spielt mit der Perspektive, dem Zufall und seinem untrüglichen Blick für unentscheidende Momente, vom noch schwarz-grauen Schwan auf dem Kleinhesseloher See bis zum eben verblühten Kirschblütenbaum vor dem japanischen Teehhaus.
„München kann so schön sein, aber manchmal sieht man das erst, wenn man einen Rahmen drumherum macht.“ meint Florian Heine und so zeigt er genau das in seiner Ausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum.
Florian Heine ist Fotograf, Autor, Kunsthistoriker und Herausgeber. Als Fotograf arbeitet er in verschiedenen Bereichen wie Kunst, Portrait und Architektur und hat u.a. den U-Bahnhof Feldmoching künstlerisch gestaltet.
Als Autor hat er mehrere Bücher über Kunst, Fotografie und Architektur für Kinder und Erwachsene geschrieben. Für die TV-Reihe Das erste Mal – Wie Neues in die Kunst kam (ZDF/3SAT), die auf einem seiner Bücher basiert, war er für das Drehbuch verantwortlich und stand als Kunstexperte vor der Kamera. Sein Buch WELTERBE – Deutschlands lebendige Vergangenheit wurde 2018 mit dem ITB-Buch Award ausgezeichnet.